Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten.
Hierfür betrachten wir mit unserem mehr als 20 Mitarbeitern umfassenden Team, eingehend und fortlaufend deren Familiensituation, die Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen.
Unsere Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von unserer Unabhängigkeit, etwa bei der Einschätzung globaler Investmentopportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Family Office teilen wir den Anspruch unserer Mandanten auf schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. So verfügt Lennertz & Co. über eine Vielzahl von Erlaubnistatbeständen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und unterliegt damit zahlreichen qualitativen und quantitativen Anforderungen sowohl der BaFin als auch der Deutschen Bundesbank.
Die Geschäftsführung
Philipp Lennertz gründete im April 2015 als geschäftsführender Gesellschafter die Lennertz & Co. GmbH. Inzwischen blickt er auf eine mehr als vierzehnjährige Berufserfahrung in Family Offices zurück.
Von 2010 bis 2015 war er Mitglied der Geschäftsleitung bei dem Hamburger Family Office Spudy & Co. Zuvor arbeitete er im Family Office UBS Sauerborn, ebenfalls mit Sitz in Hamburg und konnte währenddessen wertvolle Auslandserfahrungen in New York, Hong Kong und Singapur sammeln.
KontaktOliver Piworus stieg im Mai 2015 als geschäftsführender Gesellschafter bei der Lennertz & Co. GmbH ein. Er weist eine über 28-jährige Berufserfahrung in den Bereichen Family Office und Banken auf.
Vor seinem Eintritt bei Lennertz & Co. war er von 2011 bis 2015 bei dem Hamburger Family Office Spudy & Co. tätig. Zuvor agierte er als stellvertretender Niederlassungsleiter in der Hamburger Dependance der Vontobel Europe AG. Zu seinen ersten beruflichen Stationen zählten die Dresdner Bank Lateinamerika AG, die UBS Deutschland AG sowie das Family Office UBS Sauerborn in Hamburg.
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Vor fünf Jahren sollte der ELTIF Privatanlegern ermöglichen, illiquide zu investieren. Jetzt wird eine Reform diskutiert – und darüber gestritten.
mho. FRANKFURT. Geschlossene Sachwertefonds waren in Deutschland einst bei Privatanlegern beliebt. Aufgrund hoher Kosten und eines Mangels an Transparenz gerieten sie aber in Verruf und haben an Bedeutung verloren. Weil auch in Europa Produkte fehlten, die langfristigen Vermögensaufbau und die Finanzierung von langfristigen Wachstumsprojekten kombinierten, hob die Europäische Union 2015 den „European Long-Term Investment Fund“ (ELTIF) als direkt investierenden Sachwertefonds, vor allem für private und kleinere institutionelle Anleger, aus der Taufe. Im Oktober aber hat die Kommission einen Konsultationsprozess zur Reform begonnen, nicht zuletzt, weil man mit dem Erfolg unzufrieden ist. Europaweit wurden bislang nur 28 Fonds aufgelegt, die insgesamt weniger als zwei Milliarden Euro verwalten.
Die bisher vorgebrachten Verbesserungsvorschläge richten sich vor allem gegen starre Vorgaben. So wird etwa gefordert, keine Laufzeit mehr vorzugeben oder Anteile fortlaufend kaufen und verkaufen zu können. Auch wird gefordert, dass mehr als 30 Prozent in Fonds, auch etwa in Aktienfonds, investiert werden dürfen und Dachfondsstrukturen erlaubt werden. „Ein Dachfonds bietet eine größere Diversifikation und ist im herkömmlichen Gewand auch kostengünstiger“, sagt auch Philipp Lennertz, Gründer des Hamburger Multi-Family-Office Lennertz & Co. Aufgrund der Beschränkungen des ELTIF bestehe so gerade im Private-Equity-Bereich die Gefahr, dass in einen ELTIF „nur die Reste gesteckt würden“.
Viel Lob von Anbietern Die bisherigen ELTIF-Anbieter scheinen vom Konzept dagegen überzeugt. „Wir waren einer der ersten Manager, die mit einem ELTIF-Vehikel auf den Markt kamen, und wir betrachten es als Erfolg“, sagt etwa Torben Ronberg, Portfoliomanager bei Muzinich & Co. Benjamin Fischer, bei Blackrock in Deutschland für Partnerschaften im Privatanleger-Geschäft verantwortlich, sekundiert: „Für uns ist der ELTIF eine Erfolgsgeschichte, die wir auch in Zukunft fortschreiben möchten.“ Auch die Commerz Real, im Commerzbank-Konzern für Sachwertinvestments zuständig, hat im Herbst einen ELTIF aufgelegt. Der „Klimavest“ soll einen positiven Beitrag (Impact) zum Übergang in eine CO2-arme Wirtschaft leisten, vor allem durch Investments im Bereich der erneuerbaren Energien. „Der ELTIF ist der richtige Ansatz für einen Sachwertefonds“, ist Vorstandschef Johannes Anschott voll des Lobes. „Nach deutschem Recht ist derzeit kein Impact-Sachwertefonds als offenes Vehikel möglich. Der ELTIF setzt höchste Standards, nicht nur im Anlegerschutz, gegenüber der früheren Welt der geschlossenen Fonds, aus der wir frühzeitig ausgestiegen sind. Privatinvestoren wollen so etwas regelmäßig nicht mehr.“
Was ist ein ELTIF? Ein European Long-Term Investment Fund, kurz ELTIF, soll Kleinanlegern ermöglichen, in illiquide Vermögenswerte zu investieren. Die gesetzliche Mindestanlage beträgt 10 000 Euro. Anleger mit einem Finanzvermögen von weniger als 500 000 Euro dürfen maximal 10 Prozent ihres Finanzvermögens in einen ELTIF investieren. Der Fonds muss ein definiertes Fälligkeitsdatum haben. Mindestens 70 Prozent müssen in zulässigen Vermögenswerten angelegt sein: Unternehmensbeteiligungen oder -darlehen, langfristige Wertpapiere oder Anteile an ELTIFs und ähnlichen Fonds (EuSEF und EuVECA). Die Kreditaufnahme ist auf 30 Prozent des Fondsvolumens begrenzt. Die Anteile werden in einem Depot verbucht. Bewertungen erfolgen quartalsweise.
Ein paar Verbesserungsvorschläge haben die Anbieter dennoch. „Unserer Ansicht nach sollten einige Anlagebeschränkungen in der Regulierung geändert werden“, sagt Ronberg. Das erleichtere, Renditen anzustreben, die eine ausreichende Prämie für das geschlossene Format bieten könnten. Er plädiert – nicht als Einziger – etwa dafür, die Aufnahme durch Investitionsobjekte besicherter Kredite in größerem Umfang zuzulassen, vor allem aber für mehr Engagement: „Unserer Ansicht nach sollte die Förderung des ELTIF-Vehikels entsprechend der Art und Weise verstärkt und unterstützt werden, wie Ucits-Vehikel von der Regulierungsbehörde unterstützt werden.“ Kleinigkeiten könne man anpassen, sagt auch Anschott. Die Mindestgrenze von zehn Millionen Euro für einen Vermögenswert sei „entwickelbar“, auch die Begrenzung von Finanzanlagevermögen und die Mindestanlage von 10 000 Euro seien eher zu eng gefasst. „Ein Fonds soll von der Grundidee Normalvermögenden ermöglichen, sich an Vermögenswerten zu beteiligen, die ihnen sonst unzugänglich bleiben“, begründet es der Commerz-Real-Chef.
Kein Blatt vor den Mund nimmt Markus Pimpl, bei der Schweizer Partners Group, Spezialist für illiquide Anlagen, für den ELTIF zuständig. Das Unternehmen gehört zu den ELTIF-Pionieren. „Die Grundidee ist Spitze“, sagt er. „Die Regeln sind sinnvoll und sollten implementiert bleiben.“ Natürlich könne man Dinge verbessern, etwa sei die Voraussetzung „Sozialverträglichkeit“ für Immobilien zu vage formuliert, und die steuerliche Vorzugsbehandlung landesspezifischer Vehikel in einigen Mitgliedstaaten bringe Nachteile für den ELTIF.
Doch mehr als einer Reform bedürfe es der Geduld. Anfangs sei das Produkt auch im Vertrieb erklärungsbedürftig gewesen. Das habe sich geändert, denn das Interesse sei gewachsen, so dass es mitunter nicht mehr um das Was, sondern nur noch um wie und wie schnell zu gehen scheine. Das bestätigt auch Fischer: „Wir sehen, dass am deutschen Markt die Nachfrage nach Privatmarktanlagen in Form des ELTIFs stark zunimmt. Infrastruktur wird für uns das nächste Thema sein, das wir in einem ELTIF anbieten möchten.“
Pimpl wehrt sich vor allem gegen Versuche, das Produkt seines Erachtens zu verwässern. „Es bedarf einiger Voraussetzungen, um einen ELTIF aufzulegen. Das Produkt ist doch nicht gescheitert, nur weil einige es nicht in ihrem Sinne umsetzen können. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit man das Hauptziel Investorenschutz verwässert, wenn einige, die seit Jahrzehnten nur liquide Fonds aufgelegt haben und sich jetzt öffnen, die Regulierung in ihrem Sinne beeinflussen wollen.“ Dachfondsstrukturen etwa lehnt Pimpl ab: „Die Kommission wollte eine volle Gebührentransparenz über die gesamte Laufzeit, weil es ein illiquides Produkt ist. Das ist absolut legitim, der Kunde soll das wissen. Aber auch bei einem noch so guten Dachfonds ist die Gebührenhöhe bei Auflage unklar, und die zusätzliche Gebührenebene drückt auf die Rendite.“ Aber ein Dachfonds sei eben einfacher zu managen und schneller aufzulegen als ein ELTIF. Doch der Trend gehe davon weg, auch im Private-Equity-Bereich.
Illiquide Anlagen als Kernmerkmal Dass ELTIFs anfänglich hohe Mindestanlagesummen gehabt hätten, habe daran gelegen, dass vermögendere Kunden im Allgemeinen ein besseres Verständnis für ein anspruchsvolles Produkt mitbrächten. Diese Anleger brauchten auch nicht unbedingt einen ELTIF. Lennertz geht noch einen Schritt weiter. „Der klassische Private-Equity-Investor will keine so strengen Regeln für den Anlagemix. Und erfolgreiche Private-Equity-Fonds brauchen auch kein neues Vehikel.“ Aber eben Anleger mit geringerem Vermögen, findet auch Ronberg: „Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der ELTIFs besteht darin, dass sie Zugang zu Anlageklassen bieten, die in der Vergangenheit einer breiteren Anlegerbasis nicht zur Verfügung standen.“ Sinn des ELTIF sei ein reguliertes Produkt für illiquide Anlagen, das den Privatanleger schütze, meint Pimpl. Jetzt sei man so weit, dass dies funktioniere, und es stehe eine Reihe privatanlegerfreundlicher Produkte vor dem Start. „Unser neuer ELTIF hat eine Mindestanlage von 20 000 Euro. Und mit 60 Investments ist er ausreichend diversifiziert.“ Dafür brauche es keine liquiden Anlagen, da gebe es im illiquiden Bereich Vielfalt genug. Liquide Anlagen seien für den ELTIF vielmehr sinnwidrig.
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Seit der Finanzkrise hat Private Equity, also das unmittelbare, umfangreiche Investieren in nicht börsennotierte Unternehmen, sehr an Beliebtheit gewonnen. 2010 flossen global noch 173 Milliarden Dollar in Private-Equity-Fonds, in den vergangenen Jahren jeweils mehr als das Dreifache. Nicht zuletzt das Niedrigzinsumfeld lässt Private Equity Investoren attraktiver erscheinen. „Wer mehr als die reine Geldmarktrendite realisieren möchten, für den führt eigentlich kein Weg an alternativen Anlageklassen vorbei“, sagt Private-Equity-Berater Detlef Mackewicz von der Münchener M&P.
Private Equity verspricht nicht nur höhere Renditen als herkömmliche Aktieninvestments. Die sogenannte Illiquiditätsprämie entgilt den Nachteil, dass man sich von einem solchen Investment nicht so schnell trennen kann wie von einer Aktie. Anleger versprechen sich aber auch eine größere Stabilität ihrer Portfolios. Denn der Beteiligungswert wird nur quartalsweise festgestellt und wird so in geringem Maße von den Schwankungen der öffentlichen Aktienmärkte beeinflusst. Seit dem Jahr 2000 ist das Verhältnis von Private zu „Public Equity“ in den Portfolios institutioneller Anleger von 1,5 auf knapp 4 Prozent gestiegen.
Private Equity wird häufig mit der Spielart der Buy-out-Fonds gleichgesetzt, die Unternehmen ganz oder teilweise übernehmen, immer öfter mit dem Ziel, diese durch operative Verbesserungen wertvoller zu machen und gewinnbringend zu verkaufen. Buy-out-Fonds haben in den vergangenen 30 Jahren typischerweise einen jährlichen Ertrag von mehr als 10 Prozent gebracht, allerdings bei einer immensen Streubreite von mehr als 40 Prozentpunkten. Fonds für Beteiligungskapital brachten mit 6,6 Prozent in den Vereinigten Staaten und in Europa mit nur 3,6 Prozent deutlich weniger ein.
Die Corona-Krise hat auch dem Private-Equity-Geschäft zugesetzt. Rund 190 Milliarden Dollar sind den Fonds laut dem Branchendienst Pitchbook bis Mitte August zugeflossen. Das sei „historisch robust“, klammere man den Rekordzeitraum 2017 bis 2019 aus.
Keineswegs aber ist die Stimmung schlecht. „Der Wertverlust der Fonds von 5 bis 10 Prozent im ersten Quartal wurde bis September aufgeholt. Manche Fonds haben sogar zugelegt. Es ist hier also eigentlich relativ wenig passiert“, sagt Mackewicz. Ältere Fonds seien stärker betroffen, weil sich die Manager zuletzt schon auf eine Krise vorbereitet hätten.
Ferdinand von Sydow, Geschäftsführer bei HQ Capital, dem Private-Equity-Arm der Harald-Quandt-Gruppe, sieht Veränderungen eher in der Struktur des Geschäfts. 60 Prozent der Gelder seien im ersten Halbjahr in bestehende Investitionen und Unternehmen geflossen, in Form zusätzlicher Finanzierungen oder in Zukäufe, sogenannte Add-ons. Das sei ein sehr hoher Anteil und durchaus als Reaktion auf Covid-19 zu sehen. „Auch wir sind hier aktiver. Das Angebot an Ko-Investment-Möglichkeiten ist groß. Aber man muss da wie auch im Sekundärmarkt sehr auf die Qualität achten. Wobei es durchaus lohnt, zu prüfen, ob so manches Add-on, das vor acht oder zehn Monaten noch teurer aussah, nicht attraktiver geworden ist.“
Das Neugeschäft ist indes sehr viel ruhiger geworden. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Kennenlerntreffen, aber auch die Prüfung von Akquisitionen, die sogenannte Due Diligence, vor Ort nicht oder nur erschwert möglich ist. Die starke Beschränkung der in der Branche so wichtigen persönlichen Kontakte sei am stärksten bei den Verkäufen spürbar, sagt Mackewicz. Laut Pitchbook ist die Zahl der sogenannten Exits von 2212 im Vorjahr auf gerade einmal 776 im laufenden Jahr geschrumpft – weniger gab es bisher nur 2009. Kein Investor wolle Abschläge hinnehmen, daher beschränkten sie sich eben aufs Abwarten und das Portfoliomanagement, bevor harte Entscheidungen getroffen werden müssten, schreiben die Analysten. Philipp Lennertz, Gründer des Hamburger Multi-Family-Offices Lennertz & Co, sieht dies eher pragmatisch. Die Fondsmanager hätten einfach viele Herausforderungen bei den Unternehmen zu bewältigen, ob diese nun unter der Krise litten oder in besonderem Maße profitierten.
Auch neue Fonds-Anbieter haben es schwer. „Wie viele andere setzen auch wir als Investor derzeit verstärkt auf etablierte Geschäftsbeziehungen und konzentrieren uns auf bewährte Partner. Bevorzugt werden vor allem Manager, die schon einmal Krisen gut bewältigt haben. Die Investoren betrachten die Private-Equity-Branche als robust, anpassungsfähig und flexibel. Neuen Spielern fällt es naturgemäß noch schwer, dies nachzuweisen.“
An einem mangelt es der Branche nicht: an Geld. Zwar investierten etwa Pensionskassen und kirchliche Einrichtungen weniger, sagt von Sydow, wohl weil diese zum Teil Einnahmenverluste hätten. Der Andrang sei aber weiter groß. „Neue Anleger haben es mittlerweile schwer, an die Fonds der besten Häuser zu kommen, weil deren Stammanleger nachlegen“, sagt Lennertz. Das setze die Branche unter Kaufzwang. Insofern sei für Fonds, die sich gerade in der Investitionsphase befunden hätten, 2020 ein verlorenes Jahr gewesen. „Der Druck kann unter Umständen dazu führen, dass Entscheidungen getroffen werden, die nicht sinnvoll sind“, befürchtet Lennertz.
Mit Blick auf das kommende Jahr sind die Hoffnungen groß. Lennertz etwa glaubt, 2021 könnte ein neues Rekordjahr werden, während von Sydow momentan noch eine abwartende Haltung bevorzugt. Die großen Chancen werden in der Digitalisierung gesehen. Hier glauben alle Beobachter, werden die angesammelten, nicht investierten Mittel, das sogenannte „Dry Powder“, hinfließen. Eine Tendenz, die vor längerer Zeit eingesetzt hat und durch die Pandemie beschleunigt wurde – fast schon zu sehr, meint Lennertz. Manche Schwierigkeiten werden aber erst auch noch kommen, sagen die Experten. „Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt geschwommen ist“, zitiert Mackewicz Warren Buffett. „Dann wird sich offenbaren, wo bisher Mängel vertuscht werden konnten.“ Dies werde aber „keine Riesenwelle“ und auch ein länger andauernder Prozess, der erst nach Abklingen der Krise einsetzen werde. Und einzelne Verluste in den Fonds seien aufgrund deren breiter Aufstellung verschmerzbar.
„Es wird damit auch Chancen geben, etwa im Bereich Restrukturierung“, sagt von Sydow. Das werde ab April in Deutschland zum Thema werden, wenn die Konkursmeldungen wieder anliefen, meint Lennertz, der auch politische Unterstützung für ein Engagement der Branche hier sieht. Ähnlich sieht es Jim Barry, für Anlagen zuständiger Vorstand von Blackrock Alternatives Investors, nach den Wahlen mit Bezug auf die Vereinigten Staaten: Im Vergleich zu dem, was bei einem Erdrutschsieg der Demokraten zu erwarten gewesen wäre, dürfte der Umfang und die Höhe eines fiskalischen Stimulus nun geringer ausfallen. „Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie dürften sich weiter in die Länge ziehen, woraus sich wiederum Investmentmöglichkeiten in notleidenden Assets ergeben können.“ Private Equity profitiere in unruhigen Zeiten immer von der Preisunsicherheit, resümiert von Sydow. „In einem ruhigen Markt mit voll gepreisten Vermögenswerten ist es schwerer, gute Qualität zu adäquaten Preisen zu finden“. Ein großes Thema würden auch nachhaltige Anlagen. Nur wegen Corona sei es nicht schon 2020 so weit gewesen, meint von Sydow. Die Investoren stünden von allen Seiten unter Druck, auch einen gesellschaftlichen Nutzen ihrer Kapitalanlagen vorweisen zu können.
Wer als Privatanleger in Private Equity anlegen will, hat es nicht leicht. Die Fonds der bekannten Private-Equity-Unternehmen wie KKR oder Blackstone sehen Mindestanlagen im zweistelligen Millionen-Bereich vor. Etwas geringer sind die Summen, mit denen Anbieter wie HQC oder Feri Trust kleineren institutionellen und größeren Privatanlegern den Einstieg ermöglichen. Niedriger sind die Hürden bei spezialisierten Investmentboutiquen wie Circle Eleven oder Fintechs. Der digitale Vermögensverwalter Liqid bietet geschlossene Dachfonds an, das Fintech Moonfare sozusagen Bruchteilsinvestitionen in einzelnen großen Fonds. Indes sind auch hier die Mindestanlagesummen sechsstellig. Fast schon revolutionär ist mit 50 000 Euro die Untergrenze eines Fonds von Schroders. Grund ist nicht zuletzt, dass diese Fonds aufgrund des Anlegerschutzes sogenannten qualifizierten, also letztlich vermögenderen Anlegern vorbehalten sind.
Eine Zeitlang florierten in Deutschland Private-Equity-Dachfonds mit geringen Mindestanlagen. Doch deren Nutzen ist umstritten. Die Verwaltung verursacht zusätzliche Kosten, und viele dieser Dachfonds laufen schon sehr lange. Das mindert die Erträge und zehrt tendenziell die Illiquiditätsprämie auf. Eine Alternative sind Aktien von Private-Equity-Gesellschaften und börsennotierte Indexfonds (ETF) auf diese. Doch dies ist am Ende wieder „Public Equity“, die den Gesetzen der Wertpapiermärkte unterworfen ist. Darüber hinaus gibt es in Großbritannien noch eine Handvoll börsennotierte Investment Trusts. Gegenüber den Aktien von Private-Equity-Gesellschaften bieten diese eine unmittelbarere Teilhabe, sind natürlich aber auch den Gesetzen des Marktes unterworfen. So stürzte etwa der Kurs des BMO Private Equity Trust im Zuge der Corona-Krise von seinem 20-Jahres-Hoch um 45 Prozent ab. Wer sich letztlich für ein echtes Private-Equity-Investment entscheidet, bindet sich langfristig. In den ersten Jahren werden Gelder sukzessive abgerufen, erst nach und nach gibt es Rückflüsse. Auf diese Weise bringt eine Private-Equity-Anlage erst nach einigen Jahren zählbaren Ertrag.
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Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. steigt mit 25 Millionen US-Dollar bei RapidAI ein, dem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Schlaganfalldiagnose und -therapiekoordination mittels Künstlicher Intelligenz (KI) und moderner MRT- und CT-Bildgebung. „Mit unserer Investition werden wir das weltweite Wachstum des Unternehmens insbesondere durch den Aufbau eines globalen Vertriebs und einer Buy-and-Build-Strategie beschleunigen, also den gezielten Zukauf von Unternehmen,“ sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
RapidAI, mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien, bietet ein ganzes Portfolio an fortschrittlichen Produkten zur Schlaganfallbildgebung und Schlaganfallbewertung für Krankenhäuser jeder Größe. Das Unternehmen verfügt über Patente und domainspezifisches Know-how, während ein vergleichbares Portfolio von etablierten Medizinprodukt-herstellern nicht angeboten wird. Die Rapid®-Plattform nutzt KI und hochspezialisierte Computeralgorithmen, um aus Bildern der Computertomografie (CT) oder der Magnetresonanztomografie (MRT) Befunde und Prognosen für Patienten individuell zu erstellen. Für eine erfolgreiche Schlaganfallbehandlung ist Zeit bekanntlich ein sehr wichtiger Faktor: Wenn der Blutfluss nicht sofort wiederhergestellt werden kann, können bereits innerhalb weniger Minuten Teile des Gehirns unwiederbringlich geschädigt werden.
Die Forscher von RapidAI konnten aber anhand des bildgebenden Verfahrens demonstrieren, dass bei vielen Patienten noch eine redundante Blutversorgung vorliegt und deshalb auch noch nach vielen Stunden ein signifikanter Teil des bedrohten Gehirnareals zu retten ist, sofern ein normaler Blutfluss wieder hergestellt werden kann.
Das führte zu einem Paradigmenwechsel in der Schlaganfalltherapie. Der Einsatz der RapidAI-Technologie versetzt nun Krankenhäuser einerseits in die Lage, zeitkritische Triage- oder Verlegungsentscheidungen etwa in Spezialkliniken zu beschleunigen. Andererseits gewinnen die Ärzte durch den Einsatz der RapidAI-Technologie wichtige Zeit für die Behandlung, denn sie ermöglicht, Eingriffe noch bis zu 24 Stunden nach dem Schlaganfall vorzunehmen anstatt nur innerhalb der bislang üblichen ersten viereinhalb Stunden.
RapidAI wurde 2011 gegründet und hat sich seit seiner Gründung als globaler Marktführer für schnelle MRT- bzw. CT-basierte, automatische Beurteilung von Patienten mit Schlaganfällen und der Koordination der Behandlungsschritte etabliert. Zudem ist RapidAI auf diesem Gebiet führend in der Forschung und bei klinischen Studien. Mit der jetzt eingeworbenen zweiten Finanzierungsrunde werden sowohl die kontinuierliche Weiterentwicklung der Rapid®-Plattform und der klinischen Produkte als auch der verstärkte Einstieg in den europäischen Markt unterstützt. Die klinischen Produkte von RapidAI helfen Leben zu retten. Die Workflow- und Messaging-Technologien wiederum versetzen Ärzteteams bei der Schlaganfallbehandlung in die Lage Zeit zu sparen. Und die Analyse- und Business-Intelligence-Produkte von RapidAI helfen sowohl Krankenhausnetzwerken als auch eigenständigen Häusern, die Patientenergebnisse zu verbessern und Kosten zu senken.
"Seit mehreren Jahren arbeiten wir an der Entwicklung und Markteinführung der nächsten Generation von Produkten zur Verbesserung der Diagnose von Erkrankungen im Zusammenhang mit akuten vaskulären Veränderungen im Gehirn, insbesondere unter Zuhilfenahme von speziellen Computeralgorithmen wie etwa ‚Künstliche Intelligenz‘ oder ‚Deep Learning‘. Seit der Markteinführung ist es uns gelungen, nachhaltig und profitabel zu wachsen", sagt Don Listwin, CEO von RapidAI. „Im vergangenen Jahr haben wir unser Angebot zur Behandlung von Schlaganfällen auch auf die Akutdiagnose von Gehirnblutungen ausgeweitet. Schließlich befassen wir uns durch die im Juni erfolgte Übernahme von EndoVantage nun auch mit der automatischen Detektion, Verlaufskontrolle und Therapieplanung von Aneurysmen.“
Wachstumsfinanzierungen sind durch die Corona-Pandemie insgesamt schwieriger geworden. Umso bemerkenswerter ist die jetzt erfolgte Investition durch Lennertz & Co. Sie unterstreicht das enorme Wachstumspotenzial von RapidAI und dokumentiert, dass weiterhin großer Bedarf an dieser richtungsweisenden Technologie durch Krankenhäuser besteht. RapidAIs Wettbewerber haben dagegen vielfach mit knapperen Mitteln zu kämpfen. Ziel dieser Investition durch Lennertz & Co. ist es, größeres Wachstum zu erzielen und neue Märkte beziehungsweise Einsatzfelder zu erschließen. In Europa plant RapidAI – ähnlich wie bereits in den USA erfolgreich demonstriert – den Aufbau effizienter Schlaganfallnetzwerke zu unterstützen.
Ein Großteil der Schlaganfallpatienten erreicht üblicherweise zuerst die Notaufnahme in kleineren Krankenhäusern, in denen dann die Erstversorgung stattfindet. Eine revolutionäre und höchst effektive Behandlungsmethode, die sogenannte endovaskuläre Thrombektomie, kann allerdings nur in wenigen Spezialkliniken angeboten werden. RapidAI, mit seiner automatisierten und in zahlreichen klinischen Studien erprobten Analytik, verhilft durch seine Produkte dazu, dass ein Patient, der eine Thrombektomie benötigen, besonders rasch in der Erstversorgung identifiziert wird. Schon nach zwei bis drei Minuten können Ärzten in Spezialkliniken über die etwaige Notwendigkeit eines akuten Eingriffes an diesem Patienten informiert werden. Mittels Smartphones ist es möglich, binnen kürzester Zeit weitere Therapiemaßnahmen oder einen Patiententransport zwischen Krankenhäusern zu koordinieren.
„Was früher über eine Stunde dauern konnte, kann durch diese Prozessoptimierung in wenigen Minuten geschehen und erlaubt, an Patienten eine wesentlich frühere Behandlung vorzunehmen, wodurch man generell geringere neurologische Defizite durch die Therapie zu erwarten hat“, so Prof. Roland Bammer, CTO und Mitbegründer von RapidAI. „Die Identifikation und Koordination jener Patienten, die für eine endovaskuläre Thrombektomie in Frage kommen, unterlag bisher einem seriellen, mehrfach ablaufenden und im Endeffekt zeitraubenden Prozess. RapidAI gibt allen Beteiligten im Schlaganfallnetzwerk gleichzeitig und wesentlich früher die relevanten Informationen über Patienten. Die Therapieerfolge werden dadurch deutlich erhöht.“
"Mit unserem Einstieg in RapidAI, investieren wir ein weiteres Mal in ein Unternehmen, das eine globale Vision und Erfolgsgeschichte vorweisen kann", sagt Philipp Lennertz, Geschäftsführer von Lennertz & Co. „Die Vision von RapidAI, die Behandlung von Schlaganfällen und weiteren zerebrovaskulären Erkrankungen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Bildgebung massiv zu verbessern, kennt keine Grenzen und hat die Patientenversorgung in den USA schon deutlich verbessert. Wir freuen uns darauf, RapidAI dabei zu unterstützen, seinen erfolgreichen Weg zielgerichtet fortzusetzen."
„Seitdem die Mitgründer von RapidAI, Prof. Greg Albers und Prof. Roland Bammer, Forschungsergebnisse vorgestellt haben, die die Leitlinien für die Schlaganfallbehandlung weltweit entscheidend erweitert haben, konnten tausende Klinikärzte, ähnlich wie wir selbst, durch den Einsatz dieser wegweisenden Technologie in der Schlaganfallbehandlung der Patienten bessere Ergebnisse erzielen", sagt Dr. Olav Jansen, Professor für Radiologie und Neuroradiologie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel (UKSH). "Mit der breiten Palette an KI-verstärkten Bildgebungstechnologien der Rapid®-Plattform haben wir die Möglichkeit, die Versorgung von Schlaganfallpatienten deutlich effizienter zu gestalten.“
Über Lennertz & Co. Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Über RapidAI RapidAI ist weltweit führend in der Bildgebung und Analyse von Schlaganfällen. Auf der Grundlage von über 1.000.000 MRT- und CT-Untersuchungen aus mehr als 1.600 Krankenhäusern in über 50 Ländern verwendet die Rapic®-Plattform Deep Learning, KI und spezialisierte Algorithmen um aus CT- oder MRT-Bildern Befunde und Prognosen für Patienten individuell zu erstellen. Die RapidAI-Bildgebungsplattform umfasst Rapid ICH, Rapid ASPECTS, Rapid CTA, Rapid LVO, Rapid CTP und Rapid MRI. RapidAI bietet auch SurgicalPreview®, eine umfassende Plattform für das Aneurysmamanagement.
RapidAI versetzt behandelnde Ärzte in die Lage, schnellere und präzisere Diagnose- und Behandlungsentscheidungen für Schlaganfall-, Gehirnblutungs- und Aneurysmapatienten zu treffen und dabei klinisch erprobte, datengesteuerte Technologie einzusetzen. Mit den validierten, vertrauenswürdigen Produkten, die von medizinischen Experten entwickelt wurden, verbessern Ärzte weltweit derzeit für über 20.000 Patienten wöchentlich deren Versorgung und Behandlungsergebnisse.
Aus der Praxis: Nachfolgeregelung bei Stein HGS
Gegenseitiges Vertrauen als Basis für den Eigentümerwechsel
Vor mehr als 20 Jahren hat Bodo Stein das Unternehmen Stein HGS gegründet. Heute ist die Firma ein führender Anbieter von Produkten aus den Bereichen Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsausrüstung, Parkplatz- und Verkehrsausstattung, Stadtmobiliar oder Kommunalbedarf. Schon früh schuf Stein einen Onlineshop mit inzwischen rund 150.000 Produkten. Knapp 30 Mitarbeiter kümmern sich am Firmensitz im Süden von Hamburg um die Kunden. Nach dem Aufbau des Unternehmens wollte der Gründer kürzer treten und suchte einen neuen Gesellschafter. Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. wurde Partner. Im Gespräch erläutern Bodo Stein und Philipp Lennertz, wie der Eigentümerwechsel erfolgreich gelang.
Was war der Anlass für den Verkauf beziehungsweise den Erwerb von Stein HGS?
Bodo Stein: Nach 20 Jahren wollte ich mich aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Bei der Suche nach einem neuen Gesellschafter waren mir allerdings einige Punkte sehr wichtig: Der neue Gesellschafter sollte sich nicht aktiv in das operative Geschäft einmischen, sondern im Hintergrund als Begleiter und Berater im Sinne der weiteren Entwicklung unterstützen. Nach vielen intensiven und persönlichen Gesprächen mit Lennertz & Co. war für mich klar, dass ich den richtigen Partner gefunden hatte. Mit dem Family Office war es möglich, die gewachsene Unternehmenskultur von Stein HGS zu erhalten und auf Augenhöhe den weiteren Wachstumsweg zu besprechen.
Philipp Lennertz: Wir haben schnell gesehen, was für ein erfolgreiches Unternehmen Bodo Stein über die Jahre aufgebaut hat. Vor allem, dass er so früh auf die Digitalisierung in einer Nische gesetzt hatte, überzeugte uns. Zudem zeichnet ihn aus, dass er schon früh im Management klar die Weichen gestellt und Stephan Otte als seinen kompetenten Nachfolger aufgebaut hat. Die folgenden Akquisegespräche waren von großem gegenseitigem Vertrauen geprägt und immer konstruktiv und zielführend.
Was waren die wichtigsten Ziele bei der Nachfolgeregelung für Stein HGS?
Stein: Für mich war natürlich wichtig, dass der Preis für den Verkauf der Anteile stimmte. Da meine Mitarbeiter größtenteils seit vielen Jahren bei uns arbeiten, war es für mich darüber hinaus entscheidend, dass sich das Team auch unter dem neuen Eigner wohl fühlt. Und das ist uns gelungen.
Lennertz: Wir haben früh die Qualitäten des Managements von Stein HGS erkannt. Auch funktionieren die Prozesse reibungslos. Beides zusammen und die gesamte Ausrichtung der Firma haben uns schnell klar gemacht, welches Potenzial künftig noch in der Firma steckt. Deshalb haben wir uns entschlossen, in Stein HGS zu investieren.
Was war das Besondere an der Form der Firmenübernahme und wie konnte die Commerzbank zum Erfolg des Deals beitragen?
Lennertz: Eine wesentliche Herausforderung war die Fremdfinanzierung der Akquisition. Wir hatten zwar mehrere Banken im Markt angesprochen, aber es stellte sich schnell heraus, dass die Übernahme eines Unternehmens mit einem Umsatz von 12 Millionen Euro im Jahr kaum von der Finanzierungsseite bedient wird. Banken in Deutschland haben traditionell Schwierigkeiten, Sicherheiten für Firmen wie Stein HGS anzuerkennen, die über hohe Cashflows aber geringe Anlagewerte verfügen. Für uns war deshalb die Einheit „Financial Engineering“ der Commerzbank ein absoluter Glücksfall. Die Mittelstandsfinanzierer boten eine passgenaue Finanzierungslösung für den Deal an, weil sie die Unternehmensgröße nicht scheuten und auch langjähriges Know-how in der Bewertung von Handelsfirmen mitbrachten.
Herr Lennertz, Herr Stein, was sind aus Ihrer jeweiligen Sicht die wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine gelungene Firmenübergabe?
Lennertz: Kommt es zu konkreten Gesprächen, ist entscheidend, dass man über ein gutes Verständnis der Kultur speziell von Familienunternehmen verfügt und in der Lage ist, gemäß einer 360- Grad-Analyse, die Beweggründe für einen Verkauf einzuschätzen und lösungsorientiert vorzugehen. Ebenso wichtig ist es schließlich, auf Augenhöhe zu verhandeln und Verlässlichkeit zu beweisen. Im Vergleich zu größeren Private-Equity-Häusern sind wir sicherlich flexibler und näher an den Bedürfnissen der Verkäufer dran. So knüpfen wir die Frage, wie wir eine Lösung für die individuelle Situation eines Unternehmers finden können, nicht an interne Anlagerichtlinien, die besagen, dass wir beispielsweise nur Minderheits- oder Mehrheitsbeteiligungen eingehen. Auch kommt uns unsere eigene unternehmerische Unabhängigkeit zugute, die es uns erlaubt, auf Augenhöhe mit einem Veräußerer zu sprechen.
Stein: Entscheidend war aus meiner Sicht, dass ich schon drei Jahre vor dem Start des Verkaufsprozesses damit begonnen habe, mein Haus zu bestellen. Das bedeutet, ich habe Stephan Otte als meinen Nachfolger aufgebaut und zusätzlich Verantwortung an weitere fünf Schlüsselpersonen übertragen. Das hat mir die Gewissheit gegeben, dass das Unternehmen operativ auch ohne mich reibungslos weiterläuft. So hatte ich als Firmengründer den Spielraum, mich um den Verkaufsprozess zu kümmern. Es ist aufwendig, einen neuen Gesellschafter zu finden, dem man vertrauen kann. Es bedarf eines Maximums an Aufmerksamkeit, um die Verhandlungen sorgfältig durchzuführen, damit sie auch erfolgreich sind.
Wie haben Sie, Herr Stein, Ihr Unternehmen, die Mitarbeiter und sich selbst auf die Übergabe vorbereitet?
Stein: Eine besondere Herausforderung war es, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um alle Mitarbeiter mitzunehmen. Das Zeitfenster ist ja bei solchen Transaktionen sehr eng. Die Verhandlungen mit Lennertz & Co. liefen über insgesamt neun Monate. Allen Beteiligten war es wichtig, dass nichts von den Verhandlungen in die Mitarbeiterschaft drang, um keine Unruhe zu erzeugen. Als wir den Verkauf unterzeichnet hatten, haben wir dann aber unmittelbar danach mit allen Mitarbeitern gesprochen und dabei den neuen Gesellschafter vorgestellt. Ich habe lange gewachsene Beziehungen in der Mitarbeiterschaft und mein Ziel war, dass die Mitarbeiter ein hohes Maß an Vertrauen in das Management aber auch den neuen Gesellschafter haben sollten. Die DNA des Unternehmens galt es zu erhalten und durch eine klare Kommunikation ist uns dies auch geglückt. Mir war dieses Ziel so wichtig, dass ich in der ersten Zeit in meiner neuen Beiratsfunktion sehr präsent im Unternehmen blieb und jeder, der mit mir sprechen wollte, die Gelegenheit dazu hatte. So ist es uns mit maximaler Ruhe gelungen, die Firma mit dem bekannten Management und einem neuen Gesellschafter auf sehr gutem Kurs zu halten.
Privatanleger können jetzt über einen Dachfonds in amerikanische Start-ups investieren. Der digitale Vermögensverwalter Liqid bietet erfahrenen Privatanlegern jetzt einen Zugang zu Risikokapitalfonds in den USA. Die Mindestanlage ist mit 250.000 Dollar zwar hoch, allerdings kommen private Investoren bisher normalerweise erst ab Beträgen in mehrstelliger Millionenhöhe zum Zug, wenn sie sich im Venture- Capital-Markt engagieren wollen.
„Geplant ist, dass Liqid Venture in vier bis acht Zielfonds investiert, sodass ein Portfolio von mindestens 100 Unternehmen entsteht. Die Fonds, mit denen wir zusammenarbeiten, haben bereits über viele Jahre hinweg gezeigt, dass sie erfolgreich Start-ups bis zum Börsenerfolg entwickeln können“, sagt Liqid-Chef Christian Schneider-Sickert. Wer sich für das Investment entscheidet, ist für 15 Jahre daran gebunden, denn die Laufzeit des Dachfonds endet erst am 31. Dezember 2035, erste Rückflüsse an die Anleger sind ab 2028 geplant.
Im Fokus des Dachfonds stünden die USA, insbesondere das Silicon Valley, New York und die Region um Boston. Dort sehe man das größte Potenzial. „Das Kapital wird vor allem in Technologieunternehmen fließen. Es wird über unterschiedliche Branchen wie Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Big Data, E-Learning gestreut. Darüber hinaus investieren wir in Gesundheitstechnologie“, so Schneider-Sickert.
Die Bewertungen von nicht börsennotierten Firmen seien teilweise merkbar zurückgegangen, und die Vergangenheit zeige, dass Venture-Capital-Fonds, die in Krisenjahren aufgelegt wurden, langfristig die besten Renditen erzielten. Liqid hat sein Angebot in den vergangenen Jahren schrittweise erweitert. Beim Private-Equity-Produkt sei die Nachfrage „enorm“, beim Immobilienangebot „etwas verhaltener“. Private Equity ist der Sammelbegriff für Beteiligungen an etablierten Konzernen und Mittelständlern.
Bei dem neuen Angebot kooperiert Liqid mit dem Family Office Lennertz & Co., das nach Angaben von Liqid bereits seit Jahren für seine Mandanten in die Anlageklasse investiert. Geplant sind über die Dachfondskonstruktion verschiedene Investments in Venture-Capital-Gesellschaften wie etwa Bain Capital Ventures, Canaan, NEA, TCV und Khosla Ventures.
Liqid Venture strebt eine durchschnittliche jährliche Rendite von zehn bis 15 Prozent nach Abzug aller Kosten an. Die jährliche Verwaltungspauschale beträgt ein Prozent vom Zeichnungsvolumen. Hinzu kommen Kosten für den Fondsbetrieb und eine Erfolgsbeteiligung des Managements. Zu den Risiken gehören die lange Bindung des Kapitals und die Illiquidität der Anteile. Unabhängige Vermögensexperten raten daher, Investments wie Venture-Capital oder Private Equity nur als Beimischung in der gesamten Allokation zu sehen und nicht als Schwerpunkt.
Laut dem Branchendienst Preqin wurde der weltweite Markt für Risikokapital im zweiten Quartal wegen der Coronakrise in Mitleidenschaft gezogen, jedoch gab es auch erste Anzeichen für eine Erholung – allerdings mehr in China als in den USA und Europa.
mho. FRANKFURT. Family Offices, genauer gesagt Multi-Family-Offices, verwalten große, meist unternehmerische Vermögen. Private Equity – als direkte Investition in Unternehmen – ist damit so etwas wie eine natürliche Anlageform ihrer Klientel. Dass diese aufgrund der geringen Liquidität höhere Renditen verspricht, macht sie für die Kunden noch attraktiver. Was Wunder, wenn also viele Family Offices ihr Engagement in den vergangenen Jahren aufgestockt haben. Dabei griffen sie vor allem in Amerika zunehmend weniger auf die Dienste von Private-Equity-Fonds zurück. Mehr als die Hälfte ihrer Investments verwalten diese mittlerweile selbst. In Deutschland ist dies hingegen noch nicht so weit verbreitet. Zu den Offices, die sich daran gewagt haben, eigene Beteiligungen für ihre Klienten einzugehen, gehört die Hamburger Lennertz & Co. „Viele Unternehmerfamilien in Deutschland haben neben ihrem Unternehmen und Immobilien oft nur liquides Vermögen. Das ist das Ergebnis der klassischen Bankberatung“, sagt Gründer Philipp Lennertz. „Wir wollen sie auch an illiquide Anlagen heranführen.“ Natürlich gehören dazu auch Engagements in klassische Private-Equity-Fonds, aber eben auch eigene Beteiligungen. Dabei beschränkt man sich bei Lennertz nicht unbedingt auf die Rolle des Beifahrers. Im vergangenen Sommer übernahm man die Mehrheit am Spezial-Online-Händler unter anderem für Absperrtechnik sowie Baustellen- und Betriebsbedarf Stein HGS aus Seevetal. Eigentümer werden dabei die Kunden nicht unmittelbar, sondern über eine Fonds- und Treuhandstruktur. „Nach dem Verkauf unserer ersten Beteiligung brillen.de waren viele Nachbeurkundungen notwendig, die unsere Mandanten vornehmen mussten. Über einen Treuhänder lässt sich das einfacher gestalten“, sagt Lennertz. Die Corona-Krise macht das Geschäft derzeit nicht einfacher. „Unsere Mandanten sehen dies ein wenig zwiespältig. Auf der einen Seite machen ihnen die gesundheitlichen Aspekte und die Nöte der kleinen Selbständigen Kummer, auf der anderen Seite sehen sie Chancen, die für sie selbst durch ihr Kapital nutzbar sind.“ Selbst Unternehmer, sähen sie jetzt Möglichkeiten, das ein oder andere Unternehmen unter dem fairen Wert zu erwerben und damit Chancen, die sich in einigen Jahren auszahlen könnten. „Wenn wir in ein Unternehmen investieren, geben wir den Alteigentümern die Möglichkeit zu einer Rückbeteiligung, um von der künftigen Weiterentwicklung des Unternehmens zu profitieren.“ Die Verkäufer investieren dann einen Teil des Kaufpreises in eine Beteiligung an der Erwerbergesellschaft. Lennertz ist in der aktuellen Krise auch sonst grundsätzlich optimistisch. Notenbanken und die Politik handelten entschlossener denn je, und das werde Wirkung entfalten. „Ich bin absolut sicher, dass es sehr schnell aus der Misere herausgehen wird“, sagt der Vermögensverwalter.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Lennertz & Co. baut seine Plattform für alternative Anlagen aus: Das Multi Family Office führt im Rahmen einer Nachfolgelösung das Dachfondsgeschäft von BPE Fund Investors weiter. Der Fokus liegt auf Wagniskapital für US-amerikanische Technologiefonds.
Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. integriert die Dachfondsgesellschaft BPE Fund Investors. Das auf Wagniskapital für US-amerikanische Technologiefonds spezialisierte Unternehmen, das seinen Sitz ebenfalls in der Hansestadt hat, bietet institutionellen Anleger und vermögenden Privatinvestoren drei Dachfonds, die in der Vergangenheit bereits Wagniskapital bei US-Fondsadressen wie etwa Bain Capital Ventures, Canaan Partners, Khosla Ventures, Kleiner Perkins, NEA oder TCV investiert haben.
Auf diese Weise seien die Investoren schon in einem sehr frühen Stadium an Unternehmen wie Beyond Meat, Facebook, FitBit, Netflix, Square, Twitter, Tesla oder Workday beteiligt gewesen. „Disruptive Technologien werden insbesondere in den USA finanziert und versprechen weiter ein hohes Wachstumspotential beispielsweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Big Data, Digital Health und Precision Medicine sowie Konnektivität und Konsumentenverhalten“, sagt Andreas Odefey von BPE Fund Investors.
Arne Fiederling wechselt als Managing Director von BPE Fund Investors zum Team von Lennertz & Co. Er soll sowohl für Kontinuität in der Betreuung der bestehenden Fonds von BPE sorgen, als auch gemeinsam mit einem Team bei Lennertz & Co. das Dachfondskonzept weiterentwickeln.
„Mit der Integration von BPE Fund Investors ist es uns gelungen, unsere schon bestehende Plattform für Alternative Investments gezielt auszubauen“, so Philipp Lennertz. Entsprechend hat das Familiy Office vor kurzem den Lennertz & Co. US Venture and Growth Fund I aufgelegt. Das Portfolio dieses Dachfonds soll aus mindestens 70 Prozent amerikanischer Early Stage- und Growth Capital-Fonds bestehen. Zusätzlich sollen maximal 30 Prozent des Fondsvolumens für Direkt- und Co-Investments allokiert werden. Zudem zeichne ihn eine starke Diversifikation durch die Auswahl mehrerer Fonds aus, wodurch eine Partizipation an mehr als 100 Portfoliounternehmen erreicht werde, hieß es.
Neben der Möglichkeit, in amerikanische Venture Capital Fonds zu investieren, können die Mandanten den Angaben zufolge zudem Engagements an europäischen Wagniskapitalfonds eingehen. Darüber hinaus können sich die Mandanten an dem Family Equity Fund von Lennertz & Co. beteiligen, der direkte und indirekte Investments in deutsche und europäische Small- und Midcap-Firmen ermöglicht. Komplettiert wird die Plattform durch die Möglichkeit, Pre-IPO-Investments einzugehen.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Lennertz & Co. ermöglicht seinen Mandanten attraktive und häufig auch exklusive Anlagemöglichkeiten in unterschiedlichen Investmentklassen. Eine solche Opportunität stellen beispielsweise Pre-IPO-Investments in amerikanische Unternehmen dar. „Heutzutage werden junge Unternehmen wesentlich länger von privaten Geldgebern finanziert als früher. Dies hat zur Folge, dass die Wertsteigerung von Börsenaspiranten überproportional in der Phase vor einem Listing stattfindet und nicht erst nach dem IPO“, hat Philipp Lennertz, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. mit seinem Team analysiert.
„Deshalb versuchen wir gezielt in Unternehmen zu investieren, die in einem Zeithorizont von drei bis vier Jahren an die Börse gehen, da in diesem Zeitraum eine hohe Wertsteigerung generiert wird“, so Lennertz. Denn zu beobachten ist, dass Börseneulinge nach dem IPO insbesondere im ersten Jahr unter größeren Kursschwankungen litten. Die Attraktivität dieser Investments besteht zusätzlich in der kurzen bis mittelfristigen Haltedauer, da die Anteile der Börsenneulinge häufig nur ein halbes Jahr nach dem Börsengang gehalten werden müssen und dann schon gewinnbringend verkauft werden können. „Wir prüfen die Gesellschaften eingehend und bieten unseren Mandanten die Firmen nur dann zum Einstieg an, wenn wir von dem Projekt vollkommen überzeugt sind und selbst mitinvestieren“, erläutert Lennertz.
„Durch seine unternehmerische Ausrichtung ist es dem Hamburger Family-Office binnen kurzer Zeit gelungen, zum bevorzugten deutschen Ansprechpartner wichtiger internationaler Investmentadressen im ‚Pre-IPO-Markt‘ zu werden. Vor drei Jahren bot Lennertz & Co. seinen Mandanten erstmals eine Einstiegsmöglichkeit in den „Pre-IPO-Markt“ mit dem amerikanischen Unternehmen Pinterest, dem gefragten sozialen Netzwerk, bei dem sowohl Privatpersonen, als auch Unternehmen Bilder mit Beschreibungen und Meinungen an eine virtuelle Pinnwand heften können.
Weitere Engagements waren der vorbörsliche Einstieg in die E-Commerce-Plattform Meituan, den Fahrdienstleister Lyft, den DNA-Spezialisten 23andMe, den Logistikspezialisten Flexport, in das Online-Weiterbildungsunternehmen Coursera oder auch bei der Vermittlungsplattform für Ferienunterkünfte Airbnb.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht dem hauseigenen Family Equity Fund von Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Bain Capital, Bain Consulting, BC Partners, Capiton, EMC, Goldman Sachs, Mc Kinsey, MIG, Roland Berger, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg sowie Florian Heinemann.
Ein vom Hamburger Family Office Lennertz & Co. initiierter Private Equity Fonds übernimmt in Form eines Management Buyouts die Mehrheit an dem Spezial-Onlinehändler Stein HGS aus Seevetal bei Hamburg. Der bisherige Unternehmenschef und Gründer Bodo Stein tritt seine Anteile ab und erhält im Rahmen der Transaktion eine Rückbeteiligung. Nach einer Übergangszeit wird er in den Unternehmensbeirat wechseln. Stein HGS wird künftig von Stephan Otte, dem langjährigen zweiten Geschäftsführer des Spezial-Onlinehändlers, geleitet. Über weitere Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Die Stein HGS wurde 1999 gegründet und ist ein voll digitalisierter B2B Spezialanbieter für Absperrtechnik, Baustellen- und Betriebsbedarf, Schilder sowie Stadtmobiliar und Verkehrstechnik. Wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist die Kombination aus breitem Sortiment, professioneller Fachberatung, schneller Verfügbarkeit und Individualisierbarkeit der Produkte. Stein HGS wächst seit dem Jahr 2014 zweistellig und erzielte im Jahr 2018 mit 25 Mitarbeitern Umsätze in Höhe von 12 Millionen Euro bei einer attraktiven EBIT-Marge.
„Nach 20 sehr erfolgreichen Jahren in der Geschäftsführung der Stein HGS ist für mich die Zeit für einen wohl gewählten Stabwechsel gekommen. Ich bin froh einen finanzstarken Partner gefunden zu haben, damit meine Mitarbeiter unter Führung von Stephan Otte den starken Wachstumskurs des Unternehmens weiter ausbauen“, sagt der bisherige Unternehmenschef Bodo Stein. „Stein HGS verfügt über hohes Potential, um auch in den nächsten Jahren die vielfältigen Chancen in einem fragmentierten Nischenmarkt zu nutzen“, ergänzt Philipp Lennertz, Eigentümer des Hamburger Family Offices Lennertz & Co., dessen hauseigener „Family Equity Fund“, in Stein HGS investiert.
Im Unternehmensbeirat wird künftig neben Bodo Stein auch Klaus Trützschler sitzen. Trützschler war unter anderem langjähriger Vorstand von Haniel sowie Aufsichtsratsvorsitzender von Takkt, einer erfolgreichen Gruppe von B2B Spezialversandhändlern. Zudem wird das Gremium noch um weitere CRM- und Online-Spezialisten ergänzt.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung. Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht dem hauseigenen Family Equity Fund von Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Bain Capital, Bain Consulting, BC Partners, Capiton, EMC, Goldman Sachs, Mc Kinsey, MIG, Roland Berger, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis sowie Daniel Milleg und Florian Heinemann.
Zu einem ausgewogen strukturierten Gesamtvermögen gehört in der Regel immer ein adäquater Investmentanteil an Immobilien. „Da viele Objekte in attraktiven Lagen derzeit schon äußerst hoch bewertet sind, macht es für vermögende Familien häufig keinen Sinn mehr, weiter in sogenannte Zinshäuser oder Gewerbeimmobilien zu investieren“, erläutert Oliver Piworus, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. Eine interessante Alternative, um weiter von Wertsteigerungen im Immobilienbereich zu profitieren, stellt für den Inhaber des Hamburger Family-Office allerdings ein Investment in die Entwicklung aussichtsreicher Projekte dar.
„Grundsätzlich bietet die Projektentwicklung für Investoren die Möglichkeit, frühzeitig an der Wertschöpfungskette einer Immobilie zu partizipieren. Dabei sollte man aber auch stets die richtige Risiko-Rendite-Konstellation im Blick haben,“ so Piworus. Das Hamburger Family-Office meidet aus diesem Grund die in der Mehrzahl am Markt gängigen Konzepte, die wie folgt strukturiert sind: Während der Projektentwickler selbst vergleichsweise geringe Eigenmittel einsetzt, nutzen sie zur Realisierung der Vorhaben in der Hauptsache das Kapital der Investoren in Form einer Mezzanine Finanzierung. Im Gegenzug für sein Darlehen erhält der Investor dabei eine marktübliche Festverzinsung im unteren zweistelligen Bereich auf das eingesetzte Kapital.
Das Missverhältnis bei dieser Konstruktion liegt auf der Hand: Auf den Projektentwickler entfällt der größte Teil des Wertsteigerungspotential eines Projekts. Und wenn etwas schiefläuft, droht dem Darlehensgeber ein vielfach höheres Verlustrisiko als dem Initiator. „Aus diesem Grund investieren wir ausschließlich gemeinsam mit Projektentwicklern, die sich in speziellen Nischen bewegen und die selbst einen hohen Anteil an Eigenkapital bereitstellen. So befinden sich Chancen und Risiken für unsere Mandanten im Hinblick auf Verlust beziehungsweise Wertsteigerung in der Balance,“ stellt Piworus fest.
Zusammen mit einem Projektentwickler hat Lennertz & Co. beispielsweise eine spezielle Marktnische in der Entwicklung luxuriöser Immobilien besetzt. In den Alpen wurden inzwischen vier Projekte für die Mandanten initiiert. „Unsere Chalets bieten höchste Ansprüche an alpines architektonisches Design und luxuriösen Komfort in außergewöhnlicher Lage“, sagt Oliver Piworus, Gesellschafter Geschäftsführer von Lennertz & Co. Die Nachfrage nach den Objekten wird zudem dadurch gesteigert, dass Möblierung und Vermarktung der Immobilienprojekte in Kooperation mit Star-Designern durchgeführt werden.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet.
Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.
Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht dem hauseigenen Family Equity Fund von Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Bain Capital, Bain Consulting, BC Partners, Capiton, EMC, Goldman Sachs, Mc Kinsey, MIG, Roland Berger, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis sowie Daniel Milleg.
Hamburg – Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. hat seine Beteiligung an der FCF Holding GmbH (u. a. „Eat Happy“) veräußert. Den Wachstumskurs des Sushi-Anbieters Eat Happy hat das Family Office in den vergangenen eineinhalb Jahren tatkräftig unterstützt. In dieser Zeit ist der Kölner „Shop-in-Shop“-Spezialist für Sushi in Supermärkten in Deutschland und Österreich von 100 auf über 350 Geschäfte gewachsen.
Im vergangenen Jahr war Lennertz & Co. mit einer signifikanten Beteiligung bei Eat Happy eingestiegen und hat innerhalb von eineinhalb Jahren eine Verkaufsoption mit einem deutlich zweistelligen Gewinn für seine Investoren realisiert. „Wir freuen uns, dass wir den starken Wachstumskurs von Eat Happy auf einer wichtigen Wegstrecke begleiten konnten,“ sagt Philipp Lennertz (Foto), geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co.
Lennertz & Co. investiert aktiv in Unternehmen und bündelt als Family Office Teile der Mandantengelder – vornehmlich von Familienunternehmern –, um im Gesamtvermögens-Kontext eine Private Equity-Quote auf- und auszubauen.
Seit kurzem nutzt Lennertz & Co. den dafür geschaffenen „Family Equity Fund“, um fokussiert in den europäischen Mittelstand und in profitable Unternehmen zu investieren. Dabei profitieren die Mandanten sowohl von Direktbeteiligungen als auch von einem teils exklusiven Mix aus Private Equity Funds des Mittelstands, mit einem klaren regionalen Fokus auf D/A/CH und Skandinavien (u. a. Afinum, Cipio Partners, EQT, Nordic Capital).
Bereits im Jahr 2015 hatte sich Lennertz & Co. an dem äußerst profitablen On- und Offline-Brillenhändler „Brillen.de“ im Rahmen einer Kapitalerhöhung beteiligt und dadurch die erfolgreiche Expansionsstrategie mit ermöglicht. Die Investoren konnten durch den Verkauf Mitte 2016 einen Gewinn im dreistelligen Prozentbereich vereinnahmen.
Erst kürzlich wurde erneut ein Direktinvestment in Form einer Minderheitsbeteiligung in den On- und Offline-Sportartikelhändler „21 Sports Group“ eingegangen.
Um die sich bietenden Opportunitäten eingehend zu prüfen, steht dem Family Equity Fund ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Die Teammitglieder und Berater waren vorher für Goldman Sachs, Bain Capital, Capiton, EMC, MIG, Swift Capital oder auch 3i tätig. Zudem besteht der Beirat des Funds aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer sowie Stefan Theis.
„Da wir am Markt nichts gefunden haben, was den Bedürfnissen unserer Mandanten im Hinblick auf Private-Equity-Engagements entsprochen hat, haben wir ein eigenes Pooling-Vehikel geschaffen. Mit diesem bieten wir unseren Familienunternehmern attraktive und aussichtsreiche Anlagechancen in mittelständische Wachstumsfirmen an,“ so Philipp Lennertz.
Über Lennertz & Co.
Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür betrachten wir eingehend und fortlaufend deren individuelle Familien-, Unternehmens- und Vermögenslage unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen.
Unsere Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von unserer Unabhängigkeit, etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung. Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilen wir den Anspruch unserer Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. So verfügt Lennertz & Co. über eine Vielzahl von BaFin-Lizenzen, die uns als Finanzdienstleistungsunternehmen mit höchstem Qualitätsstandard ausweisen.
Heinrich von Pierer - Neustart als Fondsberater - Es war ruhig geworden um Heinrich von Pierer. Nach dem größten deutschen Schmiergeldskandal hatte der einstige „Mister Siemens“ als Aufsichtsratschef gehen müssen – auch wenn es keine Hinweise auf eine persönliche Verwicklung in die Affäre gab. Pierer zog sich ein wenig zurück, beriet unter anderem Start-ups und pflegte von Erlangen aus weiter seine Kontakte, unter anderem nach China. Nun hat der Ex-Siemens-Chef mit 76 Jahren eine weitere Aufgabe gefunden. Pierer zieht in den Beirat des Lennertz & Co. Family Equity Fund ein. Gemeinsam mit Ex-Siemens-Vorstand Klaus Wucherer, zwei Unternehmern und einem Private Equity-Spezialisten soll er im Beirat helfen, geeignete Übernahmekandidaten zu finden.
Von Pierer und Wucherer, 73, hätten ein „hervorragendes Netzwerk“, das schon jetzt helfe, sagte Philipp Lennertz dem Handelsblatt und bestätigte damit einen Bericht des „Manager Magazins“. Der Beteiligungsfonds des Hamburger Family-Office Lennertz & Co., das vermögende Familien und Mittelständler betreut, konzentriert sich auf europäische Unternehmen, die auch online aktiv sind und Wachstumskapital benötigen.
Deutschlands Firmenjäger bekommen Konkurrenz durch ein Allstar-Team: Heinrich von Pierer (76) und Klaus Wucherer (73). Die Ex-Siemens-Vorstände suchen nach Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund von Philipp Lennertz (39). Der ehemalige UBS-Banker betreut mit seinem Hamburger Family Office mehr als eine Milliarde Euro liquides Vermögen. Sein Vater Horst (74) war Technikvorstand von E-Plus und ist von Pierer als treuer Siemens-Großkunde in guter Erinnerung geblieben.
Lennertz und der zweite geschäftsführende Gesellschafter Oliver Piworus (44) verwalten unter anderem Vermögen für die Familien Mayer-Schierning und Abée - beide sind Nachkommen einer Hamburger Immobiliendynastie, der unter anderem das inzwischen verkaufte Einkaufszentrum Bleichenhof in bester Innenstadtlage unweit des Jungfernstiegs gehörte. Heute sind sie Mitgesellschafter von Lennertz & Co.
In den Beirat des Beteiligungsfonds ging der ehemalige Siemens-CEO von Pierer, weil er es "spannend" findet, wie Lennertz' Leute "in neue Geschäftsmodelle investieren". Als Experten für Digitalisierung und Industrie 4.0 empfahl er seinen Weggefährten Wucherer: "Da gibt's keinen Besseren."
Die beiden dürften genug zu tun bekommen: Bis 2019 soll der Fonds direkt in bis zu zehn Unternehmen investieren, das übrige Geld fließt in die Fonds namhafter Beteiligungsgesellschaften.
Von Pierer hat nach seinem Abgang bei Siemens 2007 Gefallen am Private-Equity-Geschäft gefunden. Seit Jahren berät er die MIG Fonds in München, die Privatanlegergelder in junge Unternehmen investieren, und hilft als Beirat der Münchener Industrieholding Serafin, die vor allem Geld der Unternehmerfamilie Haindl anlegt.
Lennertz & Co. hat bisher eher industriefern investiert: bei Brillen.de, der Sushikette EatHappy und kürzlich beim Sportartikelhändler 21sportsgroup. Dort prüft derzeit auch Ex-ProSieben- und Premiere-CEO Georg Kofler (60) den Einstieg. Ganz ohne die alte Garde kommt eben auch die Startup-Avantgarde nicht aus.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. hat zwei ehemalige Vorstände von Siemens in den Beirat seines Beteiligungsfonds geholt. Heinrich von Pierer und Klaus Wucherer sollen nach Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund suchen.
Das Hamburger Multi Family Office Lennertz & Co. hat mit Heinrich von Pierer und Klaus Wucherer den Beirat seines Beteiligungsfonds erweitert, wie das „Manager Magazin“ berichtet. Demnach sollen die beiden ehemaligen Siemens-Vorstände Übernahmekandidaten für den Lennertz & Co. Family Equity Fund aufspüren.
Bekanntschaften bestehen laut Bericht zwischen Heinrich von Pierer und Horst Lennertz. Letzterer war Technikvorstand des langjährigen Siemens-Großkunden E-Plus während von Pierers Zeit als Chef des Mischkonzerns. Horst Lennerzts Sohn wiederum ist Philipp Lennertz, Gründer und Geschäftsführer des Family Office Lennertz & Co.
Zusammen mit dem zweiten geschäftsführenden Gesellschafter Oliver Piworus betreut Lennertz mit seinem Hamburger Family Office mehr als eine Milliarde Euro liquides Vermögen. Die beiden ehemaligen Mitarbeiter des Multi Family Office Spudy & Co verwalten unter anderem Vermögen für die Familien Mayer-Schierning und Abée.
Beide Mandanten sind Nachkommen einer Hamburger Immobiliendynastie, die sich im Besitz des mittlerweile verkauften Einkaufszentrums Bleichenhof in der Innenstadt befand. Heute sind sie laut Bericht Mitgesellschafter beim Multi Family Office Lennertz & Co.
Heinrich von Pierer gefalle der spannende Ansatz von Lennerz & Co. beim Investieren in neue Geschäftsmodelle. Nach seinem Ausscheiden bei Siemens 2007 hat er reichlich Erfahrung mit Private-Equity-Geschäften gemacht. Unter anderem unterstützt von Pierer die Münchner Beteiligungsgesellschaft Serafin von Philipp Haindl, einem der Söhne der bekannten bayrischen Unternehmer-Dynastie. Seinen langjährigen Weggefährten Klaus Wucherer empfahl von Pierer bei Lennertz & Co. als Experten für Digitalisierung und Industrie 4.0.
Wie es im Bericht weiter heißt, soll der Lennertz & Co. Family Equity Fund bis 2019 direkt in bis zu zehn Unternehmen investieren. Das restliche Kapital fließe in Fonds namhafter Beteiligungsgesellschaften. Viel zu tun also für von Pierer und Wucherer. Bisher habe sich Lennertz & Co. beim Start-up Brillen.de, der Sushikette EatHappy und beim Sportartikelhändler 21sportsgroup beteiligt.
Heinrich von Pierer – new start as a fund advisor. We didn’t hear a lot from Heinrich von Pierer for a while. After the major bribery scandal in Germany, the former “Mr Siemens” had to give up his role as chair of the supervisory board – even though there had been nothing to suggest that he had been personally involved in the sorry affair. Pierer stepped out of the limelight a little, advising start-ups and other companies and keeping in touch with his contacts from Erlangen, including those in China. But now the former Siemens boss has found a new job to keep him busy at the age of 76. Pierer has been welcomed onto the advisory board of the Lennertz & Co. Family Equity Fund. Together with former Siemens executive Klaus Wucherer, two entrepreneurs and a private equity specialist, his mission on the advisory board is to find suitable acquisition candidates.
Philipp Lennertz told the “Handelsblatt” that von Pierer and Wucherer (73) have a “fantastic network” that is already proving helpful, confirming a report published by “Manager Magazin”. The investment fund managed by Hamburg-based family office Lennertz & Co., serving affluent families and medium-sized companies, focuses on European companies that also have an online presence and are in need of capital to drive growth
Der Leidensdruck auf der Rentenseite steigt und rückt Asset-Klassen wie Private Equity ins Rampenlicht, gerade bei Family-Office-Mandanten. Auch wenn deren Anlagehorizont und Risikoverständnis passen, sollten Investments gut strukturiert werden.
Für gestandene Unternehmer sind Private-Equity-Investments wie das Salz in der Suppe. Das Verständnis für Entrepreneure mit einem Erfolg versprechenden Geschäftsmodell ist hoch, und die Perspektive, an künftigen Erträgen einer aussichtsreichen Firma überproportional beteiligt zu werden, ist verlockend. Gleichwohl bleibt es die Aufgabe eines betreuenden Family Offices, die Neigung des Kunden mit Augenmaß umzusetzen, denn das Risikoprofil von Private Equity ist grundsätzlich höher als das vieler anderer gängiger Anlageklassen.
Um der hohen Erwartungshaltung der Kunden in dem Thema erfolgreich zu begegnen, ist es sinnvoll, mit einem klaren Konzept vorzugehen. Grundsätzlich muss auch ein Private-Equity-Engagement im Einklang mit der persönlichen Präferenz des Mandanten stehen. Investitionsempfehlungen sind beispielsweise abhängig von der Familiensituation, der Unternehmens- und Vermögenslage und darüber hinaus natürlich auch von den rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen des Mandanten. Ist diese grundsätzliche Prüfung erfolgt und kommt ein Private-Equity-Investment infrage, bietet es sich an, den Mix aus direkten und indirekten Investments zu definieren und klar die Anlagegrenzen festzulegen (siehe Tabelle oben). Des Weiteren können Chancen und Risiken im Sinne des Anlegers durch eine vielversprechende Auswahl von Early-, Mid- und Late-Stage-Investments über direkte sowie indirekte Investments verbessert werden. Einen weiteren Risikopuffer baut man ein, indem man die Private-Equity-Zielquote des Gesamtvermögens über eine Zeit von zehn Jahren anteilig jährlich investiert. Dadurch schafft man eine bestmögliche Streuung, meist über zwei Wirtschaftszyklen. Unerlässlich ist dafür ein ständiger Dealflow. Dazu bedarf es eines belastbaren Netzwerks, der nötigen Erfahrung und des Know-hows etlicher Transaktionen, um interessante Investitionsmöglichkeiten anbieten zu können.
Bei Direktinvestments sind die Bandbreite der Branchen und der Innovationsgrad der Unternehmen meist sehr groß. Technologieunternehmen, B2B-Firmen oder auch Einzelhandelskonzepte können sehr wohl die Investitionskriterien erfüllen. Häufig stellen jene Firmen ansprechende Investments dar, die nicht nur eine einmalige Dienstleistung oder ein einzigartiges Produkt vertreiben, sondern deren Kunden die Ware oder Dienstleistung in kurzer Zeit mehrfach nachfragen und so- mit eine Maximierung des sogenannten Customer Lifetime Values erreichen.
Zudem zeigt die Praxis, dass Mandanten bevorzugt Investments begleiten, in die die Geschäftsführer des Family Offices selbst investieren. Dann ist offensichtlich, dass das Geschäftsmodell, die Firma und das Management eingehend geprüft wurden und eine Interessengleichheit besteht. Unbekanntes Terrain sollte man auf jeden Fall auch bei den indirekten Investments meiden. Solche Blackbox-Anlagen kann man umgehen, indem ein Fonds schon erste Beteiligungen an Unternehmen getätigt hat und Family-Office-Mandanten erst im sogenannten Second oder Final Closing investieren.
Und es gibt weitere triftige Gründe, warum sich Family Offices für Vermögende anbieten, um über sie in Private Equity zu investieren, etwa deren Treuhandfunktion. Zum einen lässt sich so ein hohes Maß an Diskretion wahren. Im Investitionsvehikel ist dann nicht offengelegt, wer das Kapital gegeben hat. Zum anderen erlaubt dieses Konstrukt auch Einstiegssummen, die sich auf einem mittleren sechsstelligen Niveau bewegen können – durchaus Summen, die eine möglichst breite Streuung über die eher risikoreiche Anlageklasse ermöglichen. Vorteilhaft ist auch, dass das Family Office durch Pooling mehrerer Mandanten eine größere Vertretungsmacht im Unternehmen oder Fonds haben kann, um Anlegerinteressen zu verteidigen.
Zu guter Letzt ist auch die Kostentransparenz ein wichtiges Argument. Mit einem klaren Konzept können Family Offices den Wunsch ihrer Mandanten nach höheren Renditen aus Private-Equity-Investments besser realisieren (siehe die verschiedenen Private-Equity-Strukturen im Schaubild links). Augenfällig ist, dass sich selbst bei einem indirekten Investment nur ein Fondsmanager zwischen dem Family Office und dem Unternehmen befindet, ganz zu schweigen von den niedrigen Kosten, die anfallen, wenn das Family Office direkt in ein Unternehmen investiert.
Köln – Die FCF Holding GmbH hat die Finanzierung für das geplante nationale und internationale Wachstum seiner Tochtergesellschaften EatHappy und EatHappy ToGo („EATHAPPY“) gesichert. Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung als neuer Gesellschafter mit einer signifikanten Beteiligung aufgenommen.
Das Unternehmen Die 2013 gegründete EATHAPPY ist ein führender Betreiber von innovativen Sushi & Asia Bars in Supermärkten in Deutschland und Österreich. In den mehr als 120 Sushi Bars werden hochwertige Sushi-Produkte vor den Augen der Kunden frisch zubereitet und in den SB-Vitrinen platziert. Dank enger Partnerschaften mit führenden Lebensmitteleinzelhändlern realisierte EATHAPPY seit Gründung ein außerordentliches Wachstum.
Berater FCF Holding Gmbh: Network Corporate Finance ist eine unabhängige, partnergeführte Beratungsgesellschaft spezialisiert auf die Betreuung mittelständischer Kunden bei dem Kauf und Verkauf von Unternehmen (Mergers & Acquisitions) sowie Eigen- und Fremdkapital-Finanzierungen. Mit einem 26-köpfigen Team an den Standorten Düsseldorf, Berlin und Frankfurt verfügt Network Corporate Finance über umfangreiche Erfahrung aus mehr als 500 weltweiten Transaktionen.
Das Family Office Lennertz & Co. bekommt mit Oliver Piworus einen zweiten geschäftsführenden Gesellschafter. Der 42-Jährige kommt von Spudy & Co.
Oliver Piworus wechselt zum jüngst gegründeten Multi Family Office Lennertz & Co. und steigt dort als geschäftsführender Gesellschafter ein. Lennertz & Co. war erst Anfang April von Philipp Lennertz, ehemals Spudy & Co., gegründet worden.
Genau genommen handelte es sich um eine Umfirmierung. Um direkt mit einer Vermögensverwalter-Lizenz (Paragraf 32 KWG) starten zu können, hatte man die Tochtergesellschaft Argentos Investment Management vom Finanzdienstleister Argentos gekauft. Nach eigenen Angaben hat Lennertz & Co. bereits einen zweistelligen Mandantenstamm von Familien gewinnen können.
Piworus kommt genauso wie Gründer Lennertz vom Multi Family Office Spudy & Co., wo er seit Anfang 2011 als Prokurist in der Mandantenbetreuung arbeitete. Zuvor war der 42-Jährige für gut zwei Jahre Direktor und Prokurist des Bankhauses Vontobel und verantwortete in dieser Zeit den Aufbau der Family-Office-Dienstleistung in Deutschland. In Kontakt mit dem Family-Office-Thema kam er erstmals bei der UBS Deutschland, für die er von 2002 bis 2009 tätig war und ab 2006 im Sauberborn-Team arbeitete.
Nach dem letztjährigen Abgang von Jens Spudy bei dem von ihm gegründeten Multi Family Office Spudy & Co. hat nun auch Philipp Lennertz die Gesellschaft verlassen und zum 1. April das Family Office Lennertz & Co. eröffnet.
Philipp Lennertz, langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung vom Multi Family Office Spudy & Co., hat sein eigenes Family Office Lennertz & Co. gegründet. Gleichzeitig erwarb er vom Finanzdienstleister Argentos die Vermögensverwaltungs-Tochter Argentos Investment Managers und startet damit direkt mit einer Vermögensverwalter-Lizenz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit der Sitzverlagerung der Gesellschaft von Frankfurt nach Hamburg ändert sich auch der Name Lennertz & Co. Mit einem Team von zunächst vier Mitarbeitern bietet der 36-jährige Lennertz künftig Family-Office-Dienstleistungen an.
SELBSTSTÄNDIGKEIT: Philipp Lennertz, langjähriges Mitglied der Geschäftsleitung vom Multi Family Office Spudy & Co., hat zum 1. April das Family Office Lennertz & Co. gegründet. Gleichzeitig erwarb er vom Finanzdienstleister Argentos die Vermögensverwaltungstochter Argentos Investment Managers und startet damit direkt mit einer Vermögensverwalterlizenz. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit der Sitzverlagerung der Gesellschaft von Frankfurt nach Hamburg ändert sich der Name in Lennertz & Co. Mit einem Team von zunächst vier Mitarbeitern bietet der 36-jährige Lennertz Family-Office-Dienstleistungen an.
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E-Mail: info@lennertz.com
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Sitz: Hamburg
Registernummer: HRB 137568
Umsatzsteuer-ID:
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß §27 a Umsatzsteuergesetz:
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Aufsichtsbehörde:
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